Praktikum bei der ÖSA

26.04.2022

Praktikum im Marketingbereich einer Versicherung. Ja, da würde man vielleicht denken, dass es so etwas gar nicht gibt – aber deswegen bin ich hier: Um das Klischee von Versicherungen etwas aufzuklären.
Ich bin Alexandra Winkler, Studentin im 4. Semester an der Hochschule Harz, Studiengang Marketingmanagement, und wollte mich bereits nach meinem Abitur bei der ÖSA bewerben. Nun dachte ich mir, die Zeit ist reif, es auf einen anderen Weg zu probieren. Also ging es sofort los mit der Recherche. Mein erster Gedanke: „Hat die ÖSA überhaupt einen richtigen Marketingbereich?“.

Ja hat sie. Und dann ging es ans Bewerbung schreiben. Eigentlich hat die ÖSA kein direktes Bewerberportal für Praktikanten, aber Versuch macht klug und so schrieb ich keine typische „Standard Bewerbung“ (ich bin tatsächlich mehr auf meine verbesserungswürdigen Eigenschaften eingegangen) mit einem modernen Lebenslauf im Anhang.

Nach einem Bewerbungsgespräch mit den beiden Leitern der Abteilungen Vertrieb und Marketing, Herrn Zimmer und Herrn Illies, konnte ich mich auf meinen Start ins 4. Semester und somit ins Praktikum bei einer Versicherung freuen. Und nun sitze ich hier in der 6. Etage des ÖSA Gebäudes in Magdeburg und teile meine Erfahrungen mit euch.

Der erste Tag – entspannter als gedacht

Ich bin also an meinem ersten Tag früh aufgestanden und habe mich auf einen anstrengenden Tag vorbereitet. Meine Gedanken kreisten bereits am Sonntag um meinen Kleidungsstil, was ich alles in meine Tasche packe und wann ich am Montag aufstehe. Stress pur. Gerade bei einer Versicherung sollte man doch in Anzughose und Blazer erscheinen und sich schon mal auf den Alltag im Büro vorbereiten. Haha. Dachte ich.
Ganz im Gegenteil.

Ich bin also viel zu früh losgefahren, habe mein Auto in der Tiefgarage abgestellt, bin hoch zum Kundendienst Center gegangen und wurde in die 6. Etage zum Bereich Marketing und Vertrieb begleitet. Mit Stempelkarte aber noch ohne Laptop habe ich dann an meinem ersten Tag erstmal die Belegschaft aus dem Bereich kennengelernt und war im positiven Sinne geschockt.

Ein so familiäres Verhältnis hätte ich von einer Versicherung nicht erwartet, ich wurde von allen herzlich begrüßt, mir wurde viel Spaß gewünscht und alle freuten sich bereits auf die Zusammenarbeit. Jetzt, nach einem Monat hier bei der ÖSA, weiß ich, dass ich den richtigen Weg gegangen bin.

Man kann also sagen, dass meine Nervosität unbegründet war und ich denke, dass genau das der Punkt ist – Ruhe bewahren, was werden soll, wird auch. Deswegen dachte ich mir, dass ich dir eine Checkliste mitgebe, damit du in so einer Situation nicht so einen Stress erlebst.

Checkliste für einen stressfreien Start ins Praktikum/Arbeitsleben

Zum Thema Bewerbung:

Immer locker bleiben

Sei locker und ehrlich und zähl wirklich die Dinge auf, die du am besten kannst. Standardbewerbungen werden eh meistens nur überflogen, da ist es gut, wenn man raussticht. Vermerke auch die Sachen, die du nicht gut kannst, gerade bei einem Praktikum bist du ja dann im Unternehmen um es erst zu lernen und zeigst mit deiner Ehrlichkeit, dass dir deine Fehler bewusst sind und du daran arbeiten möchtest.

Lebenslauf anpassen

Schreib in deinen Lebenslauf Sachen, die relevant sind. Es interessiert später keinen, auf welcher Grundschule du warst. Außerdem kannst du im Internet coole, moderne Layouts finden, damit deine Bewerbung einzigartig wird.

Vorbereitung und erster Tag:

Fahrt zur Arbeit testen

Als allererstes: Kein Stress. Fahr die Strecke zur Arbeit vielleicht vorher mal ab, falls du mit dem Auto zur Arbeit musst (oder guck bei Google Maps während der Stoßzeiten nach, wie lange du für den Weg brauchst) und plan dir 10 Minuten mehr ein. Irgendetwas ist immer. Falls du eher Team Öffis bist guck nach den besten Verbindungen – nicht erst, wenn du bereits am Bahnhof sitzt.

Tasche am Vorabend packen

Bereite deine Tasche am Tag vorher vor. Nimm dir genügend Trinken mit, am besten auch etwas für Zwischendurch zum Essen. Die Sachen, die du immer dabeihast. Und am besten auch etwas Kleingeld, falls es bei deinem Arbeitgeber eine Cafeteria gibt oder ggf. für‘s Parkticket.

Ausgeschlafen sein

Geh pünktlich ins Bett. Ausgeruht macht es sich besser, seinem neuen Chef gegenüber zu treten. Außerdem hilft es dir, bereits die richtige Routine für die nächsten Wochen reinzukriegen.

Lächeln :)

Als letztes und was ich persönlich am wichtigsten finde: Immer schön lächeln! Du wirkst aufgeweckt und freundlich, andere lächeln eigentlich immer zurück und du wirst merken, dass du mit einem Grinsen im Gesicht auch gleich selbst lockerer und entspannter wirst.

Fazit

Ich kann aus meiner aktuellen Erfahrung schließen, dass Versicherung nicht gleich „Klinkenputzer“ und „verklemmter Anzugträger“ bedeutet, sondern die Branche - ganz im Gegenteil - einen aufregenden Arbeitsalltag bietet und gerade durch den Wandel der Digitalisierung alles andere als eintönig ist. Ich kann dir nur mit auf den Weg geben, dass du dir nicht allzu viele Sorgen für dein Praktikum machen solltest, wenn du mit meiner Checkliste arbeitest und die Sache einfach auf dich zukommen lässt. Falls du noch Fragen hast, stell sie doch auf www.alleswasmuss.de/faq. Auf dieser Seite findest du außerdem Tipps und Tricks, wie du dich in Zeiten von Ausbildung, Studium und Berufseinstieg richtig versichern kannst. Ich wünsche dir viel Spaß beim Bewerben, vielleicht habe ich dein Interesse an einem Praktikum in der ÖSA sogar geweckt…

Bis bald!

Bildnachweis:
Titelbild: Alexandra Winkler
Textbild: Alexandra Winkler

Autorin

Alexandra Winkler
Praktikantin

Hallöchen! Ich bin Alex und studiere Marketingmanagement an der Hochschule Harz in Wernigerode. Mein Ziel ist es euch hier als Praktikantin die Welt der Versicherung und der ÖSA näherzubringen und euch mit Tipps und Tricks das Leben zu erleichtern. Wenn Ihr Fragen zur Ausbildung oder zum dualen Studium habt, schaut doch gerne mal bei unserer Karriere-Seite vorbei.