Dein erstes eigenes Auto
Darauf solltest du achtenFreiheit auf vier Rädern – so biste sicher!
Führerschein in der Tasche, jetzt soll es das erste eigene Auto sein. Glückwunsch! Endlich fahren, wann und wohin du willst. Ein eigenes Auto bringt zwar jede Menge Spaß und Unabhängigkeit, aber auch Verantwortungen mit sich. Wie funktioniert so ein Autokauf – und was zahlt eigentlich meine Versicherung? Keine Sorge! Bleib dran, hier klären wir dich auf. Dann biste sicher!
Falls du nicht zu den glücklichen Leuten gehörst, die ein älteres Auto der Familie nutzen dürfen, oder eins geschenkt bekommen, fällt für dich als Erstes die Wahl des richtigen Gefährtes an. Neuwagen verfügen über moderne Sicherheitsvorkehrungen und Assistenzsysteme, außerdem ist der Verbrauch geringer als bei älteren Modellen. Vorteile, die gerade für Fahranfänger sinnvoll sind. Da dein Budget aber voraussichtlich nicht allzu groß ist, kommt als erstes Auto am ehesten ein Gebrauchtwagen infrage. Airbags, ABS und ESP sollten allerdings auch dort in jedem Fall vorhanden sein. Für die Wahl des passenden Modells solltest du
dir einige Fragen stellen:
Internetbörsen und Gebrauchtwagenhändler
Schaue dich bei gängigen Internetbörsen und Gebrauchtwagenhändlern um. Es lohnt sich auch, deinen Bekanntenkreis abzufragen. Der Kauf bei einem gewerblichen Händler bietet dir den Vorteil der gesetzlich vorgeschriebenen Sachmängelhaftung. Heißt: Wenn dir im Nachhinein Mängel auffallen, die der Wagen bei der Übergabe bereits hatte, muss der Verkäufer mindestens ein Jahr dafür haften. Wenn du im Internet unterwegs bist, sollte bei den Inseraten neben dem Kilometerstand und der Anzahl der Fahrzeughalter auch der Zustand des Autos ausführlich beschrieben sein. Etwa durch Fotos, die das Fahrzeug von allen Seiten und auch von innen zeigen.
Du hast etwas gefunden, was dich interessiert? Super! Mach einen Termin mit dem Verkäufer aus oder rufe beim Händler an. Nimm unbedingt jemanden zum Kauf mit, der etwas Erfahrung mit Autos hat und selbst schon mal eins gekauft hat. Dann biste sicher!
Achtet darauf, dass das Fahrzeug scheckheftgepflegt ist. Das bedeutet, dass Wartungen und Inspektionen lückenlos durchgeführt worden sind. Dreht vor Ort in jedem Fall eine Probefahrt, um mögliche Schwachstellen am Wagen zu erkennen.
Der Teufel liegt bekanntlich im mangelhaften Detail
Um den Preis etwas herunterzudrücken, solltet ihr alle aufgefallenen Mängel aufzeigen und auf anstehende Reparaturen hinweisen. Meist gibt es Preisnachlässe, wenn du bar bezahlen kannst. Genauso wichtig wie das Fahrzeug selbst sind die Unterlagen, die beim Kauf übergeben werden müssen. Dazu gehört der Kaufvertrag, der Fahrzeugschein, der Fahrzeugbrief, das Inspektions-/Serviceheft und der Prüfbericht der letzten Hauptuntersuchung.
Nervig, aber notwendig: Versicherung, Ummeldung und TÜV
Bevor du mit deiner neuen Errungenschaft losdüsen kannst, musst du dich zunächst um eine passende Versicherung kümmern. Wie der Name schon sagt, ist eine Kfz-Haftpflichtversicherung Pflicht. Sie dient dazu, Schäden zu decken, die du mit deinem Fahrzeug anderen Personen oder deren Eigentum zufügst. Zusätzlich kannst du noch eine Teilkasko- oder Vollkaskoversicherung abschließen, die dann Schutz für dein eigenes Auto bietet.
Laufende Kosten
Als frischgebackener Autofahrer gehören diese Kosten ab jetzt für dich dazu: Sprit, Inspektionen, Reparaturen und Versicherungsbeiträge. Gerade, wenn du wenig für dein neues Gefährt ausgegeben hast, kannst du damit rechnen,
dass du in den kommenden Jahren mehr in kleinere Reparaturen aufgrund von Verschleiß, Rost und anderen Wehwehchen investieren musst. Beim Sprit sparst du, wenn du möglichst früh hochschaltest, dein Reifendruck hoch ist und du nicht mit unnötigem Gepäck im Kofferraum rumfährst. Benzin ist außerdem in der Regel zwischen 17 und 20 Uhr am billigsten. Nützliche Apps wie mehr-tanken zeigen dir den günstigsten Spritpreis in deiner Umgebung an.
Wer jung ist, sieht erst mal alt aus
Als Fahranfänger ist deine Versicherung noch etwas teurer, mit zunehmender Fahrzeit wird sie günstiger. Von deiner Versicherung erhältst du nach Abschluss deine sogenannte eVB-Nummer. Die brauchst du, um dein Auto
anschließend auf deinen Namen umzumelden. Dafür kannst du einfach zu deiner zuständigen Zulassungsstelle bei der Stadt oder Gemeindeverwaltung gehen. Dort – bzw. beim Schildermacher nebenan – bekommst du dann auch
deine Kennzeichen. Von jetzt an musst du alle zwei Jahre zur Haupt- und Abgasuntersuchung beim TÜV vorbeifahren, mit einem Neuwagen musst du erst nach drei Jahren dorthin.
Unser Tipp: Die Kfz-Versicherung der ÖSA
Wenn doch mal etwas schief geht, sind wir für dich da. Hier findest du auf dich abgestimmte Tarife, mit Vor-Ort-Service in Sachsen-Anhalt, schneller Hilfe und Beratung und einer kostenfreien 24-Stunden-Hotline. Dann biste sicher!
Jeder Mensch ist anders und nicht alles kann man sich anlesen – insbesondere, wenn es um die eigene Absicherung geht. Wenn du möchtest, können wir einfach mal auf deine Lebenssituation gucken und schauen, was bei dir gerade wichtig ist. Lass uns deine Fragen gern persönlich klären. Dann: biste sicher!