Aber die ersten Januarnächte des Jahres 2021 zeigen gerade, dass der Winter durchaus sein eisiges Versprechen halten kann. Und deshalb sollte jeder Wohnungs- und Hausbesitzer jetzt nicht nur an die eigene warme Umhüllung mit Mütze und Schal denken, sondern auch an frostgeschützte Wasserleitungen. Denn wenn diese einfrieren und platzen, bekommt man möglicherweise nasse Füße in der Wohnung.Frost und Kälte sorgen deutschlandweit jedes Jahr für 30.000 bis 40.000 Schäden an Wasserleitungen, die dadurch verursachten Kosten liegen laut Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft zwischen 120 und 150 Millionen Euro. Gemessen am gesamten Schadenaufwand beträgt der Anteil rund fünf Prozent.
Am besten durch konstantes Heizen, denn dann können die Wasserrohre nicht einfrieren. Das Heizungsventil sollte nie vollständig zugedreht werden. Auch in weniger genutzten Gästezimmern, Gäste-WC oder Abstell- und Kellerräumen, durch die Wasserleitungen führen, darf die Raumtemperatur nicht zu weit absinken und soll möglichst gleichmäßig bleiben.
Wenn Sie in einem Haus wohnen, das Wasserrohre und –hähne im Freien an der Außenwand hat, sollten Sie diese bereits vor dem ersten Frost entleert und den Zulauf abgestellt haben.
Falls die Außentür oder Fenster im Laufe der Jahre undicht geworden sind und von draußen kalte Zugluft hereinstreichen kann, ist es Zeit, Fenster- und Türrahmen nachzustellen oder die Isolierung auszubessern. Das gilt auch für Kellerfenster. Freiliegende Wasserrohre und -speicher sollten mit wärmedämmendem Isoliermaterial vor den kalten Temperaturen geschützt werden.