
Entspannt durchstarten: Praktische Tipps zur effektiven Stressbewältigung
Wer gestresst ist, macht Fehler, ist ineffektiv und auf Dauer ein Fall für Ärzte. Da gibt es aber gute Tipps, die dich schützen können.
ATMEN IST DIR ZU ABSTRAKT?
Dann zäume das Pferd doch mal von hinten auf und versuche es mit Yoga oder gezielten Entspannungstechniken, die zu dir passen. Ob Meditation, progressive Muskelentspannung oder autogenes Training, viele Wege führen zu dir selbst. Es gibt Apps wie „Calm“, „Headspace“ oder „Insight Timer“, die – in ihren Grundfunktionen kostenlos – geführte Meditationen und Entspannungsübungen anbieten.

Schon gewusst?
Sport stärkt nicht nur Herz, Kreislauf und das Erleben von Selbstwirksamkeit, er macht auch den Kopf frei und regt die Ausschüttung sogenannter Glückshormone an. Ein echter Kick.

Mit-Teilen hilft
Dinge abzugeben, aus dem Kopf oder der To-do-Liste zu streichen, kann dir dabei helfen, deinen Alltag besser zu managen. Nutze dein soziales Umfeld, um Sogen und Ängste mit Freundinnen, Freunden oder Familie zu besprechen oder um Aufgaben zu delegieren. Sprechen kann Dinge zum Verschwinden bringen!
DU BRAUCHST JEMANDEN ZUM REDEN?
Apps wie „TalkLife“ oder „7 Cups“ bieten als anonyme Plattformen den Austausch mit anderen zu Themen, die dich bewegen.
App dich offline!
Auch bei der digitalen Entgiftung kannst du dich – so paradox dies scheinen mag durch Apps wie „Forest“ oder „Offtime“ darin unterstützen lassen, deine Bildschirmzeit zu begrenzen.

Fazit
Niemand ist vor Phasen im Leben gefeit, in denen der Stress überhandnimmt. Solltest du an mehr als chronischem Stress, dauerhafter Erschöpfung oder Beschwerden leiden, die auf eine Depression oder ein Burnout hinweisen, kannst du dir bei niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten sowie Beratungsstellen professionelle Hilfe holen. In solchen Zeiten brauchst du eine Auszeit oder Zeit, Kraft zu tanken und zu dir zu finden. Eine frühzeitig abgeschlossene ÖSA StartBU kann eine Lösung sein, um dir eine Pause vom Alltag zu ermöglichen und dabei finanziell abgesichert zu sein.
In Notfällen helfen auch – anonym und kostenlos – die Nummer gegen Kummer, das Info-Telefon Depression (0800 3344533), die Terminservicestellen der Kassenärztlichen Vereinigungen (Tel.: 116 117). Einen Überblick über Anzeichen, Soforthilfen und mehr bietet dir „Freunde fürs Leben“ oder die Stiftung Deutsche Depressionshilfe.