Warnschild vor einer Straße, das auf Wildwechsel hinweist, umgeben von herbstlichen Blättern und Waldlandschaft.
Sicherheit im Alltag

Wildunfälle im Herbst

Tipps für sichere Fahrt in Sachsen-Anhalt

Der Herbst ist in Sachsen-Anhalt eine der schönsten Jahreszeiten: bunte Wälder, klare Luft und stimmungsvolle Sonnenuntergänge. Doch mit der dunkleren Jahreszeit steigt auch die Gefahr von Wildunfällen deutlich an. Rehe, Hirsche, Wildschweine und Füchse sind gerade in den Morgen- und Abendstunden vermehrt unterwegs – genau dann, wenn viele Pendelnde auf den Landstraßen in Sachsen-Anhalt unterwegs sind.

Damit Sie sicher ans Ziel kommen, haben wir die wichtigsten Infos und praktische Tipps zum Vermeiden von Wildunfällen für Sie zusammengestellt.

Zwei männliche Rehe stehen sich im Geweihkampf gegenüber, während eine Warnung zur Brunftzeit im Hintergrund zu sehen ist.
Warum passieren im Herbst mehr Wildunfälle?
  • Brunftzeit & Nahrungssuche: Viele Wildtiere sind jetzt aktiver und überqueren häufiger Straßen.
  • Dämmerung & Dunkelheit: Besonders zwischen 5–8 Uhr morgens und 17–22 Uhr abends sind Wildtiere schwer erkennbar.
  • Landstraßen & Waldgebiete: In Sachsen-Anhalt gibt es viele Strecken durch Wälder und Felder – hier ist die Gefahr besonders hoch.

4 Tipps, um Wildunfälle zu vermeiden

Tachometer mit Nadel bei 70 km/h und der Text „Geschwindigkeit anpassen“ in leuchtendem Gelb.
Geschwindigkeit anpassen

Fahren Sie in Wald- und Feldgebieten sowie bei schlechter Sicht langsamer. Schon 20 km/h weniger können entscheidend sein, um rechtzeitig zu bremsen.

Wildwechsel-Warnschild mit einem springenden Reh und der Entfernung von 5 km. Hintergrund in hellem Grün.
Auf Wildwechsel-Warnschilder achten

Diese Schilder stehen nicht ohne Grund da – sie markieren Hotspots, an denen Tiere regelmäßig die Fahrbahn queren. Hier heißt es: Fuß vom Gas und besonders aufmerksam sein.

Reh springt über eine Straße, während ein Auto mit eingeschaltetem Fernlicht naht. Text fragt: "Fernlicht ja oder nein?"
Fernlicht nutzen

Auf dunklen Landstraßen lohnt sich das Einschalten des Fernlichts. So können Sie Wildtiere am Straßenrand früher erkennen. Wichtig: Bei Gegenverkehr sofort abblenden.

Schwarzer Schuh auf einem Gaspedal mit dem Text: „Was muss ich tun, wenn ich ein Reh sehe?“ in auffälligem Grün.
Verhalten bei Sichtung

Wenn ein Tier die Straße quert: bremsen, hupen, nicht ausweichen. Denn Ausweichmanöver führen oft zu noch schwereren Unfällen.

Was tun, wenn es doch zum Wildunfall kommt?

  • Warnblinkanlage einschalten, Unfallstelle absichern.
  • Polizei rufen – wichtig für die Wildunfallbescheinigung (diese benötigen Sie für die Versicherung).
  • Verletzte Tiere nicht anfassen, sondern die Polizei oder den Jagdpächter informieren.
  • Schäden am Fahrzeug dokumentieren (Fotos machen).

Hinweis: Wann muss ein Jäger informiert werden?

Wenn es zu einem Wildunfall kommt, reicht es in manchen Fällen nicht, nur die Polizei zu rufen. Diese verständigt in der Regel den zuständigen Jagdaufseher oder Jäger, der sich um das verletzte oder getötete Tier kümmert.

Reh steht im hohen Gras mit verschwommenem Hintergrund und schaut aufmerksam in die Kamera.
Wichtig für Sie als Fahrer:

So vermeiden Sie nicht nur Bußgelder, sondern stellen auch sicher, dass die Teilkaskoversicherung der ÖSA Ihren Schaden schnell regulieren kann.

  • Melden Sie den Unfall immer sofort der Polizei – auch wenn das Tier weggelaufen ist.
  • Die Polizei informiert den zuständigen Jäger. Dieser ist dafür verantwortlich, verletztes Wild von seinem Leid zu erlösen oder tote Tiere von der Straße zu entfernen.
  • Eine Wildunfallbescheinigung wird durch Polizei oder Jäger ausgestellt. Diese benötigen Sie für die Regulierung des Schadens durch die Versicherung.

Welche Versicherung hilft bei Wildschäden?

Gut zu wissen: Die Teilkaskoversicherung der ÖSA Versicherungen übernimmt Schäden am Fahrzeug, die durch einen Zusammenstoß mit sämtlichen Tieren entstehen.*

So haben Sie die Sicherheit, dass im Ernstfall nicht nur Sie selbst, sondern auch Ihr Fahrzeug bestens geschützt sind – damit aus einem Wildunfall kein finanzielles Risiko wird.

Fazit: Sicher unterwegs in Sachsen-Anhalt

Ob auf der B6 im Harz, den Landstraßen rund um Magdeburg oder den Alleen im Burgenlandkreis – Wildtiere gehören zum Landschaftsbild in Sachsen-Anhalt. Mit einer angepassten Fahrweise, wachsamer Aufmerksamkeit und dem richtigen Versicherungsschutz können Sie das Risiko von Wildunfällen deutlich reduzieren.

Unser Tipp: Informieren Sie sich jetzt über den ÖSA KfzSchutz

*In den Tarifen Komfort und Premium. Rechtlich verbindlich sind nur die Allgemeinen Versicherungsbedingungen. Weitere Informationen finden Sie unter oesa.de/kfz

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